Tätigkeiten und Ausbildungsinhalte
Ein Profi für drei Gebiete
Als zukünftiger Mechatroniker baust du Systeme, die sowohl aus mechanischen als auch aus elektronischen oder informationstechnischen Bauteilen bestehen. Zum Beispiel Roboter für die industrielle Produktion, Waschmaschinen oder Fahrzeuge mit Elektroantrieb.
Bevor es an die eigentliche Bastelei geht, studierst du zunächst Schaltpläne und Konstruktionszeichnungen. Dann legst du los: Steuerungen einbauen, Leitungen verdrahten, Metalle bearbeiten oder elektronische Bauteile mit mechanischen Bauteilen wie Pumpen oder Ventilen verbinden. All dies zählt zu deinen täglichen Aufgaben als Mechatroniker oder Mechatronikerin.
Je weiter du in deiner Ausbildung bist, desto anspruchsvoller sind deine Jobs! Am Ende kannst du als Mechatroniker nicht nur Systeme und Geräte fachgerecht zusammenbauen, sondern erkennst auch Fehler sofort und behebst sie. Kunden erklärst du die Anlagen und die Sicherheitsrichtlinien kennst du im Schlaf.
Das lernst du in der Ausbildung

Abwechslung wird hier groß geschrieben
Nicht umsonst ist dieser Beruf einer der beliebtesten in der Metall- und Elektro-Industrie. In deiner Ausbildung zum Mechatroniker lernst du in 3 ½ Jahren in deinem Ausbildungsunternehmen und in der Berufsschule alles, was du später im Beruf wissen musst. Der Unterricht in der Berufsschule findet entweder in Blöcken oder ein- bis zweimal pro Woche statt.
Am Ende der Ausbildung steht eine zweigeteilte Abschlussprüfung. Den ersten Teil der Prüfung absolvierst du schon am Ende des zweiten Ausbildungsjahres, den zweiten Teil am Ende der Ausbildung. Wer besonders ehrgeizig ist, kann die Ausbildung um bis zu ein Jahr verkürzen.
Das lernst du in deiner Ausbildung zum Mechatroniker oder zur Mechatronikerin:
- Bleche, Rohre und Profile schweißen
- Baugruppen und Geräte nach Unterlagen verdrahten
- Maschinen und Anlagen montieren und demontieren
- Netzwerke und Systeme installieren und konfigurieren
- elektrische, pneumatische (mit Luftdruck) und hydraulische (mit dem Druck bestimmter Flüssigkeiten) Steuerungen bauen
- mechatronische Systeme wie z. B. Flaschenabfüllanlagen programmieren
Im Rahmen deiner Ausbildung zum/r Mechatroniker/in bietet dir dein Ausbildungsunternehmen, je nach betrieblichem Bedarf, optional vier spannende Zusatzqualifikationen an. Hierzu gehören die digitale Vernetzung, IT-Sicherheit, Programmierung und additive Fertigungsverfahren (wie z.B. 3D-Druck)!